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Selbsthilfe &
Selbstfürsorge…

können weder Tod noch Trauer beheben. Doch ohne sie wird auch nichts besser

Anfänglich sind viele Trauernde – gelinde gesagt – nicht besonders unternehmungslustig. Nicht alle schaffen beispielsweise den Weg ins Trauercafé.
Hier stehen Werkzeuge für den Umgang mit dem eigenen verzweifelt traurigen ICH und dem wohlmeinend hilflosen Umfeld bereit. DirZuliebe möchte dich online mit handlungsorientierten und kreativen Selbsthilfe-Tools fachkundig zu begleiten.

Das Schlimmste ist passiert

Das Schlimmste, was passieren konnte, ist passiert. Du hast (den) einen geliebten Menschen verloren und es gibt nichts, was daran etwas ändern oder wiedergutmachen könnte. Kopf und Herz sind wie gelähmt und versuchen so, dich vor dem nahezu tödlichen Schock zu bewahren. Das Unüberlebbare zu überleben – nur darum kann es jetzt gehen.

Trauer und Trauma

Es gibt Verluste, die von Hinterbliebenen als traumatisch erlebt werden.

Ein Trauma ist ein Erlebnis, durch das eine unmittelbare Bedrohung für Leib und Leben oder auch die seelische Gesundheit wahrgenommen wird. Es verändert das psychische System.

Für traumatisierte Hinterbliebene geht das Leben nicht einfach weiter. Zu viel ist zerbrochen, das erst heilen muss, bevor es integriert werden kann.

Selbsthilfeübungen können dazu beitragen, eine Beziehung zur eigenen Trauer zu finden.

Es kann nicht sein

Bei schweren Verlusten verweigern sich Hinterbliebene zunächst der Realität.

Obwohl sie wissen, dass der geliebte Mensch tot ist, können sie es nicht glauben. Was der Kopf erkennt, ist für das Herz unerträglich.

Auch scheint es, dass das Unterbewusste kein „Nicht“ kennt.

Nicht begreifen zu können, ist also auch eine Realität in der Trauer.
Nimm dich auch in dieser Realität liebevoll an und folge der Weisheit deines Herzens. Ganz langsam und vorsichtig findet die liebende Seele den Weg in die Wirklichkeit.

Selbstfürsorge
ist nicht verhandelbar

Es geht hier nicht um selbstsüchtige Persönlichkeitsoptimierung angesichts des Todes deines Liebsten.
Aber: Körper und Geist leisten Schwerstarbeit und geben ihr bestes, dir in diesem Inferno ein Weiterleben zu ermöglichen. Respektiere sie, indem du sie mit dem Nötigen versorgst und ihnen ab und zu etwas Erholung und Orientierung gewährst. Selbsthilfe- und Selbstfürsorge-Tools sollen dazu beitragen, dich durch die Fassungslosigkeit und Leere zu tragen sowie anzuerkennen und zu würdigen, was IST.

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